Zwei ausverkaufte Theaterabende im König Albert Theater Bad Elster und ein restlos begeistertes Publikum – dieses beachtliche Resümee können unsere Schülerinnen und Schüler nach ihrem dreiwöchigen fächerverbindenden Projekt ziehen. Auch Freie Presse berichtete.
Rotkäppchen und ihre Großmutter führten mit spannenden Thesen durch den Abend und warfen ein ganz neues Licht auf alt bekannte Märchen…
Was, wenn der böse Wolf bei den sieben Geißlein gar nichts Böses wollte und auch Rumpelstilzchen und Schneewittchens Stiefmutter eigentlich nur Gutes im Sinn hatten, einfach nur missverstanden wurden?
Nach ein paar einleitenden Worten eröffneten die Schülerinnen und Schüler den märchenhaften Abend mit der Geschichte von Hänsel und Gretel.
Sie boten mehrere Varianten dar, wie es einst gewesen sein könnte
– vermutlich war die Hexe gar nicht böse –
wer weiß?
Weiter ging es mit Schneewittchen – auch hier hatten sich die Jugendlichen eine äußerst interessante Interpretation ausgedacht.
Schneewittchen – ein hübsches junges Mädchen, jedoch durch Social Media völlig auf Äußerlichkeiten fixiert und eine besorgte Stiefmutter, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Stieftochter ihre inneren Werte schätzen lernt und sich fast zu einer Verzweiflungstat hinreisen lässt.
Natürlich dürfen auch in der modernen Variante die sieben Zwerge und der Prinz nicht fehlen – wie im Original trugen sie zu einer positiven Wendung der Geschichte bei – und am Ende wird alles gut.
Hier geht’s zum Programmheft, welches ebenfalls von Schülerinnen und Schüler selbst gestaltet wurde.
Auch die Besetzung der Rollen ist hier noch einmal nachzulesen.
Wollte der böse Wolf wirklich die Geißlein fressen? Oder ist am Ende alles nur eine tragische Familiengeschichte?
Und Rumpelstilzchen? Ein böses und hinterhältiges Wesen – oder doch eine weitsichtige Person, die einen Raum für Jugendliche schaffen und diese für die Natur begeistern will?
Was sich vor langer, langer Zeit tatsächlich zugetragen hat, vermag wohl keiner mehr zu sagen, dass die beiden Aufführungen unserer Neuntklässler beim Publikum super ankamen, das war jedoch offensichtlich. Neben schauspielerischen Leistungen gab es ebenso Tanzeinlagen und Live-Musik, was den Darbietenden immer wieder Beifall einbrachte.
Sichtlich begeistert und voller Stolz bedankte sich die Schulleitung bei den Darbietenden und würdigte die große Leistung, was in nur drei Wochen auf die Beine gestellt und auf die Bühne gebracht wurde, aber auch bei den im Projekt involvierten Lehrerinnen.
hinten: Frau Ottiger
Mitte: Frau Rödel, Frau Thoß, Frau Fengler, Frau Roßbach
vorne: Frau Wetzel, Frau Summerer, Frau Syffus
Ergänzend noch ein Bericht unserer Schülerin Melanie D. zum Theaterstück: