Spannende Angebote erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 und 7 beim Tag der Naturwissenschaften.
In der Turnhalle konnten die ferngesteuerten Autos der Modellbau-AG ausprobiert werden.
Gar nicht so einfach, die Fahrzeuge fehlerfrei durch den aufgebauten Parcours zu manövrieren – aber Schüler der Modellbau-AG standen ihren Klassenkameraden mit Rat und Tat zur Seite.
Herr Weiß vom ADAC erklärte den Schülerinnen und Schülern, warum es so wichtig ist, im Auto korrekt angeschnallt zu sein und erklärte, dass bei einem Frontalaufprall aus 50 km/h das 30-fache des eigenen Gewichts auf den Körper einwirkt. Bei einer Achterbahnfahrt ist es „nur“ das 3- oder 4-fache. Ein Vergleich, der für die Kinder greifbar war.
Auch das Verhältnis von Reaktions-, Brems- und Anhalteweg wurde ausführlich besprochen und später auf dem Schulhof mit praktischen Übungen erlebbar gemacht. Das Programm „Achtung Auto“ war für die Schülerinnen und Schüler sehr lehrreich.
Aufregender Abschluss war, einmal selbst eine Vollbremsung als Fahrzeuginsasse mitzuerleben – natürlich freiwillig und vorschriftsmäßig gesichert.
Tierisch wurde es im Workshop von Herrn Renner, der u. a. Schlangen, Spinnen und Chamäleons im Gepäck hatte. Von ihm erfuhren die Jugendlichen viel Interessantes über die Haltung exotischer Tiere und welche Fehler viel zu häufig gemacht werden und immer wieder dazu führen, dass Tiere bei ihm landen. Zu seiner Sammlung zählen lebende aber auch ausgestopfte Tiere und er wusste jede Menge Spannendes zu berichten.
Viele Schülerinnen und Schüler waren mutig genug, die Tiere selber anzufassen.
Herr Renner erläuterte u. a. auch wie wichtig es ist, die Laune und das Wohlbefinden der Tiere im Auge zu haben, und dass auch er selbst nicht alle seine Tiere berühren kann.
Spannende Einblicke in ihre Arbeit gab auch die Hundestaffel vom Arbeiter-Samariter-Bund. 14 Hunde zählen zur Staffel, 5 in verschiedenen Ausbildungsstadien waren mit angereist. Die Mitarbeiter vermittelten den Schülerinnen und Schülern allerhand Wissenswertes zu Ausbildung, Arbeit und Einsatzgebieten der Hundestaffel. Vorgeführt wurden verschiedene Übungen und Ausbildungsmethoden, wie z. B. der Futterkreis. Dies ist eine Suchübung, bei der der Hund erlernt, wie er anzeigen soll, dass er jemanden gefunden hat.
Die Jugendlichen erfuhren, dass man einen Hund im Dienst immer an der Kenndecke erkennt und es durch die Ortungsglocke dem Hundeführer möglich ist auch über weitere Distanzen, z. B. bei der Suche einer vermissten Person, zu wissen wo der Hund sich gerade aufhält.
Um die Rettungshundeprüfung zu bestehen müssen Mensch und Tier unterschiedliche Szenarien üben, denn die Situationen, in denen nach Personen gesucht werden muss, können sehr unterschiedlich aussehen.
Das Kreativ-Team der TU Chemnitz hatte knifflige Aufgaben und spannende Versuche im Gepäck. Die Themen waren Magnetismus und Kraftübertragung/Getriebe. Viele der Teilnehmenden konnten mit ihrem im Unterricht erworbenen Wissen glänzen. Neben dem theoretischen Lösen von Aufgaben gab es auch Raum fürs praktische Anwenden. Hier konnten die Jugendlichen zeigen, dass das Besprochene auch verstanden wurde.